Arbeitsweise

Einfachheit,
praktische Details und Ressourcenschonung.

Arbeitsweise

Entwicklung der Kleidungsstücke

Bei der Entwicklung der Kleidungsstücke wird bei STRUBBE vor Allem auf Einfachheit, praktische Details, Ressourcenschonung und die Vermeidung von typischen Schwachstellen geachtet.
Die Teile werden robust verarbeitet und so, dass man sie im Notfall unterwegs gut selbst reparieren kann.

Die Modelle sind darauf angelegt, dass man Bewegungsfreiheit hat und kein Knopf drückt, wenn man sich den Rucksack umschnallt. Da die Kleidung aus Naturmaterialien besteht, hat sie automatisch jede Menge praktischer Eigenschaften: strapazierfähig, hautfreundlich, hitzebeständig, saugfähig und vieles mehr.

Die Stücke werden erst nach Bestellung angefertigt, um Überproduktion und Ressourcenverschwendung zu vermeiden. Das hat den Vorteil, dass kein Teil von der Stange kommt, sondern jedes Stück individualisiert werden kann.

Fahrtenkleidung

Draußen sein – innen wachsen

“Fahrt” basiert auf einer Methode, der sich seit über 100 Jahren die bündische Jugend, Pfadfinder oder auch die allbekannten Wandergesellen zu Nutze machen.
Sinnhaftig kann man den Begriff “Fahrt” am ehesten der “Erfahrung” zuordnen, da es nicht in erster
Linie um das Vorankommen geht, sondern um “Draußen sein – innen wachsen” mit einem intensiven Kontakt zu Mensch und Natur des Fahrtengebietes.
Hierbei ist die Gruppe oder Einzelperson für die Zeit der Fahrt auf sich gestellt, schläft unter freiem Himmel, in einem Zelt (z.B. einer Kothe), unter einem Tarp oder in der Scheune und beschränkt die Ansprüche an die Zivilisation auf das, was im Rucksack untergebracht und mitgetragen werden kann.
Diese Ansprüche können sich von Gruppe zu Gruppe stark unterscheiden. Während Manche wert auf mehrere Ausrüstungsgegenstände legen, ziehen Andere einen spartanischen “Tippel” vor, wobei alles in einen kleinen Tornister namens “Affe” passen muss.

Ein zu hohes Maß an Bequemlichkeit verdirbt den Fahrtencharakter.
Die Art der Fortbewegung spielt hierbei eigentlich keine Rolle. Ob zu Fuß, zu Wasser, mit Rad oder per Tramp: alles ist erlaubt.

Leider wurden und werden in Vergangenheit und Gegenwart die Methoden der Fahrenden fortwährend –beispielsweise von rechtspolitischen Gruppierungen – missbraucht.

Im Laufe der Fahrtengeschichte haben sich verschiedenste Kleidungsstücke und Ausrüstungsgegenstände stetig bewährt. So entstand ein nicht zu verwechselnder Kleidungs- und auch Brauchtumsstil. Dabei tauchen Elemente von Seefahrern, Waldläufern, fahrenden Musikern oder auch Landstreichern auf.