Grundlegend sei gesagt, dass es schon einmal ein großer Schritt ist, sich mit dem eigenem Verhalten zu beschäftigen.
Je mehr man sich die aktuellen Problematiken im heutigen Wirtschaftskreislauf mit all ihren Nebeneffekten bewusst macht, umso leichter fällt einem auch die Umgewöhnung im Konsumverhalten.
Jeder Entscheidung für oder gegen ein Warengut hat eine Auswirkung auf viele Menschen und die Natur.
Perfektion gibt es in Sachen Wertschöpfung und Konsum nicht. Aber es kann viel Gutes geschehen.
Es ist darüber hinaus niemanden geholfen, wenn man mit einem Mal beschließt, seinen kompletten Haushalt umzukrempeln und sich von allen “schlechten und bösen Sachen” trennt. Auf diese Weise produziert man auch nur Müll und Überschuss.
Doch sollte mal wieder eine Neuanschaffung notwendig sein, findet man inzwischen recht viele Alternativen zu z.B. Plastikprodukten oder billiger Fast-Fashion-Kleidung.
Außerdem ist es sinnvoll erst einmal zu schauen, ob man das gewünschte Produkt nicht eventuell auch Second Hand erwerben kann. Denn wieso immer alles neu kaufen, wenn es in einem Top-Zustand beim Nachbarn ungenutzt zu Hause rumliegt?
Inzwischen werden auch social Networks rege für ein nachbarschaftlicheres Miteinander und kostenloser Umverteilung genutzt. Suche einfach nach sogenannten “sharing is caring” oder “free your stuff” Gruppen deiner Ortschaft in den verschiedenen Messangers.
Auch hier gilt: wenn jeder sein Konsumverhalten mehr reflektiert, kann sich viel oder alles verändern. Denn irgendwann dreht sich der Spieß auch um und die Nachfrage bestimmt das Angebot.
…diese Liste könnte man noch endlos weiterführen und wenn man einmal angefangen hat, fließen die Ideen wie von selbst.